Geschichte
2022
Passionskonzerte
Bis zu unserem Passionskonzert haben uns eine erhebliche Planungsunsicherheit und viele Fragen beschäftigt: können wir unsere Konzerte wie vorgesehen durchführen, können wir auf unsere Sängerinnen und Sänger zählen, dürfen wir dann im April vor grossem Publikum auftreten? Doch ungeachtet aller Unsicherheiten planten und probten wir weiter. Unsere Zuversicht wurde belohnt: das zahlreich erschienene Publikum durfte ein ergreifend schönes Konzert erleben.
Passend zur Passionszeit führten wir zwei kaum je aufgeführte Werke unbekannter Komponisten auf. Von Michel-Richard de Lalande das «De profundis» und von Niccolò Jommelli die berührende «Missa pro Defunctis», die bekannteste Totenmesse vor Mozarts unvollendetem Requiem.
2019
Zum 40-Jahre-Jubiläum:
Haydns «Schöpfungsmesse».
Mit unseren beiden Jubiläumskonzerten durften wir einmal mehr einen grossen Erfolg feiern. Vor beinahe ausverkaufter Kirche brachten wir die «Schöpfungsmesse» von Joseph Haydn zur Aufführung. Zur Eröffnung der Konzerte standen zwei Schweizer Erstaufführungen auf dem Programm: von Johann Christian Bach die Ouvertüre zur Oper «Catone in Utica», gespielt vom Ensemble la fontaine auf historischen Instrumenten, und das fulminante «Te Deum» von Johann Gottlieb Naumann.
Viel Aufmerksamkeit zog die originelle Konzertwerbung auf sich, gestaltet von Urs Arnold.
2016
Der Konzertchor Zürichsee in der Tonhalle
Im April 2016 wagten wir uns zusammen mit dem Sinfonieorchester Nota Bene an ein besonders ambitiöses Projekt, nämlich ein Konzert in der Tonhalle Zürich zu veranstalten. Das Programm stand ganz im Zeichen des Komponisten Antonín Dvořàk. Was für ein Erlebnis, vor ausverkaufter Tonhalle aufzutreten!
2012
Abschiedsgottesdienst für Pfarrer Roland Brendle
Mit einem besonders feierlichen Gottesdienst wird Pfarrer Roland Brendle nach vielen Jahren seelsorgerischer Tätigkeit verabschiedet. Wir bedanken uns bei der reformierten Kirchgemeinde Stäfa für unser langjähriges Gastrecht in der schönen Kirche Stäfa mit der Aufführung von «The Armed Man» von Karl Jenkins.
Die reformierte Kirche Stäfa – unsere Konzertbühne
Seit Bestehen unseres Chors dürfen wir unsere Konzerte jeweils in der schönen reformierten Kirche Stäfa durchführen. Sie besticht durch eine hervorragende Akustik, auch bei grossen Formationen; seit ihrer Sanierung ist sie zudem hell ausgeleuchtet und ideal für unsere Konzertaufführungen. Mit nahezu 600 Plätzen bietet sie genügend Raum für ein grosses Publikum.
2012
Auftritt mit Starbesetzung
Aus einer ersten Idee und einem Kontakt entstand das Konzertprojekt 2012: Mit einer Starbesetzung mit Noëmi Nadelmann (S), Bettina Weder (A), Nino Aurelio Gmünder (T), Martin Hensel (B), Leticia Kahraman (S) und Semjon Bulinsky (T) wagen wir uns an die grossartige «Missa Solemnis Nr. 2» in d-Moll von Luigi Cherubini. Eröffnet wurden unsere Konzerte mit einer Auswahl von Gebeten aus Opern, mit Noëmi Nadelmann und Bettina Weder als Solistinnen.
2009
Grosser Auftritt in Zürich und Stäfa
Das Jubiläum zum 30-jährigen Bestehen unseres Chors feiern wir mit gleich drei Konzerten in Stäfa und in der Kirche St. Peter in Zürich. Erstmals treten wir unter unserem neuen Namen auf: «konzertchor zürichsee». Mit zwei ganz besonderen Werken können wir vor jeweils ausverkauften Rängen das Publikum begeistern. Von Giacomo Puccini die «Messa di Gloria» und von John Rutter das fulminante «Gloria». Als Orchester «leisten» wir uns die Basel Sinfonietta.
Unser neuer Auftritt und die Werbung werden erstmals von Arnold. Inhalt und Form gestaltet, und seither dürfen wir immer wieder auf diese grosszügige Unterstützung zurückgreifen.
Seit einigen Jahren läuft unter dem Titel «Cantate Domino» ein zusätzliches Angebot für unsere Sängerinnen und Sänger: Während einer Woche wird eine Auswahl kurzer, geistlicher Chorwerke einstudiert. Rund 30 Sängerinnen und Sänger des Chors und ihnen nahestehende Singbegeisterte tauchen unter der Leitung unseres Dirigenten ein in die Chorwerke berühmter und auch weniger bekannter Komponisten aus mehreren Jahrhunderten. Die wundervollen Werke werden in der Propstei St. Gerold (Österreich) intensiv eingeübt; mit dem Ziel, dieses beglückende musikalische Erlebnis in zwei Konzerten möglichst vielen Zuhörenden vorzutragen und sie damit zu berühren und zu erfreuen!
2008
Standing Ovation
Mit dem «Te Deum» von Marc-Antoine Charpentier und dem «Réquiem» von Gabriel Fauré treffen wir offensichtlich den Geschmack unseres Publikums. Wir sind an beiden Tagen ausverkauft; am Sonntag müssen wir gar noch zusätzliche Stühle aufstellen, das Publikum sitzt teils auf den Stufen der Empore und auf den Fenstersimsen. Es verdankt unsere Konzerte mit lang anhaltender Standing Ovation.
2007
Matinée am Musigfrüelig Männedorf
Wir singen vor grossem Publikum verschiedene Opernchöre aus «La Clemenza di Tito» und «Ascanio in Alba» sowie diverse Nocturnes von W. A. Mozart.
2003
Unser neuer Dirigent
Unsere Konzerte
Es ist seit je unser Ziel, musikalisch hochstehende Konzerte zu veranstalten. Bei der Werkauswahl achtet unsere Musikkommission sehr darauf, eher selten aufgeführte Werke auszusuchen. Grossen Wert legen wir auch auf die Auswahl unserer Solisten und Orchester – durchwegs professionelle Sängerinnen, Sänger und Musiker.
1979
Während vieler Jahre stand der Chor unter der Leitung von Urs W. Haubold. Unter seiner Leitung erlebte der Chor zahlreiche grosse Konzerte.
Hier nur eine kleine Auswahl:
1981 von Charles Gounod die berühmte «Cäcilienmesse»,
1983 dann von Carlos Alberto Irigaray die «Südamerikanische Weihnacht», mit Gerd Westphal als Sprecher,
1989 von Charles Gounod die «Messe Solenelle»,
1996 von Wolfgang Kalmanoff das hebräisch gesungene Oratorium «Rinat Hat’Fila», zusammen mit dem Fil Ron Chor,
1997 die «Schöpfung» von Joseph Haydn.